Google AdX ist eine Programmatic-Advertising-Plattform, auf der digitale Werbeflächen in Echtzeit versteigert werden - das sogenannte Real-Time Bidding. Publisher (z. B. Online-Magazine oder Portale) stellen ihre Werbeflächen bereit. Advertiser (Werbetreibende) bieten über sogenannte Demand-Side-Plattformen (DSPs) automatisiert darauf. Die Auktionen laufen innerhalb von Millisekunden ab.
AdSense richtet sich eher an kleinere Publisher, die unkompliziert Werbung auf ihren Seiten einbinden möchten. AdX ist dagegen für große Publisher und Agenturen gedacht: mehr Reichweite, mehr Kontrolle, bessere Erlösmöglichkeiten.
Google kontrolliert mit AdX die Angebotsseite (Publisher) und gleichzeitig mit Google Ads / Display & Video 360 die Nachfrageseite (Advertiser). Damit sitzt der Konzern praktisch an beiden Hebeln des digitalen Werbekreislaufs. Genau hier setzt die EU an und wirft Google Marktmissbrauch vor.
Für Agenturen und Werbetreibende bedeutet das Urteil zunächst wenig Veränderungen im Alltag:
Das Urteil ist ein starkes Signal der EU in Richtung fairer Wettbewerb. Doch ob eine Strafe allein ausreicht, um Googles dominante Position im Werbemarkt nachhaltig zu schwächen, bleibt fraglich.
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